Drohnen machen riskante Serviceeinsätze überflüssig
Die Rotorblätter gehören zu den kostspieligsten Teilen der Windenergieanlage und werden bislang am häufigsten von Technikern unter Anwendung der Abseiltechnik inspiziert. Die Inspektion auf diese Art und Weise ist nicht nur zeitaufwändig, sondern aufgrund des Einsatzes in luftiger Höhe auch nicht risikofrei. Aerialtronics und Availon gehen mit der spezielle für Serviceeinsätze entwickelten Drohne neue Wege.
Availon GmbH
Die Drohne Altura ATX8 bannt nicht nur das Sicherheitsrisiko für die Servicetechniker, sondern erledigt die Inspektionsarbeiten darüber hinaus in rund einem Drittel der Zeit, da bei der Abseiltechnik sehr viel Zeit für Sicherungsmaßnahmen des Technikpersonals aufgewendet werden musste. Somit kann die erforderliche Stillstandszeit, in der die Drohne Rotorblätter inspiziert, reduziert werden. Die Steuerung der Drohne erfolgt über zwei Personen, die während der gesamten Inspektionszeit am Boden bleiben können: während eine die Drohne steuert, bedient die andere eine digitale Spiegelreflexkamera, die von der Drohne getragen wird. Mit 20 Megapixeln und 24-fachem Zoom liefert die Kamera hochauflösende Bilder zum Überwachungsschirm des Servicetechnikers. Das Personal kann sich bei der Inspektion bis zu sechs Kilometer von der Windenergieanlage entfernt aufhalten.