Oberflächenveredelung und weniger Verschleiß
Rewitec® stellt Wirksubstanzen auf Nano- und Mikropartikelbasis her und vertreibt diese weltweit. Diese Zusätze nach einer patentierten Silikat-Rezeptur dienen zur Oberflächenveredelung metallischer Bauteile. Für die Windindustrie wurde speziell ein Produkt entwickelt, das bereits in einer Vielzahl von Getrieben von Windenergieanlagen eingesetzt wird. Bei Pitch-, Generator- und Hauptlagern sowie Azimut- und Pitchgetrieben kann ein Hochtemperatur-Fett Verwendung finden.
Rewitec GmbH
Durch Reibung und hohe partielle Drücke reagieren die Beschichtungspartikel an den metallischen Oberflächen. Dadurch keramisieren die reibenden Metalloberflächen. Die Beschichtungspartikel gehen mit den Metalloberflächen eine chemische Verbindung ein. Als Ergebnis entsteht eine sehr verschleißfeste Oberflächenschicht aus Metallkeramik. Im Vergleich zur ursprünglichen Oberfläche verfügt die neue Schicht über bessere Materialeigenschaften hinsichtlich Reibung und Verschleiß.
Tests an der TransMIT Gesellschaft für Technologietransfer mbH der Universität Gießen haben die Wirksamkeit der Additive bei verschiedenen Windenergie-Getriebeölen mit Hilfe eines Mikrotribometers untersucht. Der Versuchsaufbau besteht aus einer durch einen Elektromotor angetriebenen Stahlkugel, die auf einem planen Stahlsubstrat im Ölbad reibt. Die Wirkung einer Zugabe des Rewitec® Additives bei verschiedenen Getriebeölen wird aufgrund der Veränderung der Grenzflächenreibung registriert. Die Reibung konnte durch die Additiv-Zugabe um bis zu 70 Prozent reduziert werden.
Verlängerte Lebensdauer
Der Zusatz kann im laufenden Betrieb dem Schmierstoff zugegeben werden und bewirkt nicht nur einen geringeren Abrieb der Bauteile, sondern reduziert auch Vibrationen und durch die Reibung entstehende hohe Temperatur. Wartungsintervalle können dadurch verlängert und Reparaturen reduziert werden. Dies bedeutet höhere Erträge durch weniger Stillstandzeiten und geringere Kosten. Am Getriebe einer 2 MW-Anlage (Vestas V80) wurde der Schmiermittelzusatz benutzt und über das Condition Monitoring System eine Reduzierung der Schadfrequenz beobachtet. Weiterhin wurden Abdrücke einer Zahnflankenoberfläche genommen und per Laserscan-Mikroskop untersucht. Der Vergleich nach sieben Monaten zeigte, dass sich nicht nur die Rauheitswerte (von Rz 8,899 auf Rz 7,036 Mikrometer) sondern auch die Tragfläche der Zahnflanke (von 46,4 Prozent auf 58,7 Prozent) verbessert hatten. Die Beschichtung konnte demnach Verschleiß vorbeugen und die Lebensdauer des Getriebes verlängern.Tests an der TransMIT Gesellschaft für Technologietransfer mbH der Universität Gießen haben die Wirksamkeit der Additive bei verschiedenen Windenergie-Getriebeölen mit Hilfe eines Mikrotribometers untersucht. Der Versuchsaufbau besteht aus einer durch einen Elektromotor angetriebenen Stahlkugel, die auf einem planen Stahlsubstrat im Ölbad reibt. Die Wirkung einer Zugabe des Rewitec® Additives bei verschiedenen Getriebeölen wird aufgrund der Veränderung der Grenzflächenreibung registriert. Die Reibung konnte durch die Additiv-Zugabe um bis zu 70 Prozent reduziert werden.